EL CAPITALISMO LUMPESCO O LA CARA LUMPEN DE DON DINERO Y QUE NO OTRA COSA ES EL NARCOTRÁFICO ES TRANSETNICO Y MULTICULTURAL.
No encuentro en los comentarios de prensa ni en las iniciativas de solidaridad con “nuestros hermanos” haitianos (hasta hace unos meses apenas si eran “primos”) ni en los discursos que acompañan todo el lloriqueo y teletoneo que “espontáneamente” se han dado, mención alguna al FANTASMA NARCO el cual habita la isla antes del terremoto, durante el terremoto y después del mismo con un mas decidido acompañamiento militar-policivo gringo.
Me pregunté por esa ausencia y para no incurrir en “descarriles” busqué noticias en la red producidas antes del sismo y que se refirieran al tema. Pues bien encontré dos que registro a continuación y que el interesado sabrá traducir y con mayor razón sacará consecuencias:
DIMENSIONES GIGANTESCAS DEL TRÁFICO DE DROGAS
APROVECHAMIENTO DE LAS DEBILIDADES ECONÓMICAS
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,1297059,00.html
VERGÜENZA (HAITI)
http://zmag.de/artikel/Schande-Haiti
Schande (Haiti)
von Yves Engler
02.08.2004 — ZNet
— abgelegt unter: Haiti
Vor fünf Monaten entsandte die liberale Regierung (Kanadas) Truppen in ein fremdes Land - ohne die Erlaubnis der rechtmäßig gewählten Regierung des Gastlandes einzuholen. Seit 29. Februar ist Haiti von fremden Truppen besetzt, eine proamerikanische Regierung wurde installiert. Die Medien Kanadas bzw. der Rest von uns haben praktisch geschwiegen. Ende Februar stand Haiti in den Schlagzeilen. Paul Knox vom „Globe and Mail“ war dort, und Sue Montgomery, früher eine Progressive von der „Montreal Gazette“, schrieb Stories, die in den 11 Tageszeitungen der CanWest (Global Communications Corp.: Medienkonzern mit Tageszeitungen in 11 großen kanadischen Städten - Anmerkung d. Übersetzerin) Veröffentlichung fanden. Beide berichteten von Aristides autoritärem Gehabe, seinen Drogen-Connections und “schurkenhaften“ Anhängern, den sogenannten „Chimeres“. Für die andere Seite der Geschichte interessierten sie sich nicht sonderlich, und jetzt, da Aristide im südafrikanischen Exil weilt, scheinen die kanadischen Medien alles Interesse verloren zu haben.
Was aber passiert dort? Kein Mitglied der Fanmi Lavalas, der Partei Aristides,ist in der Interims-Regierung vertreten. Dabei ist Fanmi Lavalas die mit Abstand populärste politische Partei Haitis. Das Regime Gerard Latortue wurde vom Rat der Besatzungskräfte eingesetzt. Dieser Rat der “weisen Männer“ verhöhnt die Verfassung - durch seine Weigerung, nach einer präsidentenlosen Zeit von 90 Tagen spätestens Wahlen abzuhalten. Bis zu einem undefinierten Zeitpunkt nächstes Jahr wird es keine Wahlen geben. Das gibt der Regierung und den Paramilitärs die nötige Zeit, Fanmi Lavalas nachhaltig zu unterdrücken. Und laut Amnesty International sind sie bereits dabei. Mitte Juni brachte Amnesty einen Report zu einer 15-tägigen Haiti-Factfinding-Mission heraus (25. März - 8. April). “Während die Behörden schnell dazu übergingen, Mitglieder der Partei des früheren Präsidenten Aristide, Fanmi Lavalas, zu verhaften, waren sie weniger bemüht, zum Beispiel gegen jene vorzugehen, denen schwere Menschenrechtsverstöße vorgeworfen werden bzw. die deswegen verurteilt sind, einige haben beim jüngsten Aufstand eine führende Rolle gespielt“, so das Amnesty Fazit.
Dieser widerliche Haufen Drogenhändler-Killer - zu dem auch Guy Phillipe, jener Mann, von dem CanWests Sue Montgomery offensichtlich sehr angetan war, zählt -, trägt in den großen Städten Haitis, wie Cap Haitien, Gonaives und Hinche, bis heute offen Waffen. Wie der Miami Herald berichtet, “kontrollieren die Rebellen einige Städte, die Polizei einige Städte, in anderen teilen sich beide Seiten die Kontrolle“. Das Schweigen der kanadischen Medien angesichts der Kollaboration zwischen Polizei und Rebellen erstaunt sehr - schließlich waren die Medien vor Aristides Amtsenthebung voll mit nebulösen Berichten über eine angebliche Politisierung der Polizeikräfte. Aber seit Aristide weg ist und kanadische Truppen die haitianische Polizei unterstützen, werden deren Verbrechen von unseren Medien plötzlich ignoriert - siehe die Folterung und Exekution von 5 Aristide-Anhängern im März, laut Amnesty. Im Mai feuerte die Polizei auf eine Pro-Aristide-Demonstration, wobei mindestens eine Person getötet wurde. Sie ließ es auch zu, dass das Privathaus des früheren Premierministers Yvon Neptune geplündert wurde. Er sitzt inzwischen in Haft - mit mindestens 7 weiteren früheren Offiziellen, die pro Aristide sind. Und die Koalitionstruppen ignorieren die Repression durch die Polizei und die paramilitärischen “Rebellen“ nicht nur, sie sind an dieser Repression aktiv beteiligt. Zwischen 7. und 11. März erschossen US-Truppen in Port-au-Prince mindestens 6 Haitianer. Laut Amnesty “wurden in Hinblick auf diese Tötungen augenscheinlich keine angemessenen Untersuchungen durchgeführt“. Am 10. Mai führten Truppen der Koalition eine Razzia im Haus von Annette Auguste durch - einer populären Folksängerin und Lavalas-Aktivistin. Dabei wurden 12 Personen verhaftet und ihr Hund getötet.
Auch mit der wirtschaftlichen Situation ging es seit dem Coup bergab. Sofort nach der Amtsenthebung Aristides kam es zur Plünderung und Zerstörung von Eigentum im Wert von mehreren Millionen Dollar - zu einem Großteil durch wütende Aristide-Anhänger, die jene 1 Prozent der Bevölkerung, die nahezu die Hälfte des Reichtums im Land kontrollieren, für Aristides Beseitigung verantwortlich machten. Noch schwerwiegender allerdings: seit Aristides erzwungener Ausreise haben sich die Reispreise verdoppelt. Das Leben der armen Bevölkerungsmehrheit, die für ihre Ernährung vom Reis abhängt, wurde so noch prekärer. Die Steigerung der Reispreise hat mehrere Gründe. Zum einen verzeichneten die Weltpreise einen leichten Anstieg, zum andern kam es zu Störungen der Lieferwege, aber der wichtigste Grund: Das Aristide-Regime hatte früher geholfen, die Preise stabil zu halten. Berthony F. A. Mercier, 50, ist Schildermaler in Port-au-Prince. Er sagt: “Die Leute, die den Reis verkaufen, sind die Leute, die Aristide hinauswarfen“.
Die wenigen Nachrichten, die uns aus Haiti erreichen, lassen jeden Kontext vermissen. So war die Flut vor 7 Wochen, die rund 1500 Haitianern das Leben kostete - darüber wurde umfassend berichtet -, keineswegs einfach nur eine Naturkatastrophe. Noch 1956 war Haiti zu 20% bewaldet, heute sind es weniger als 1,5%. Als die europäischen Entdecker die Insel vor fünf Jahrhunderten betraten, waren es 75%. Der Verkauf von Holz, aus dem Holzkohle gemacht wird - 71% des nationalen Kraftstoffs - ist eine der wenigen Einkommensquelle, die der eingeborenen haitianischen Bevölkerung noch bleiben. Aber nackte Hügel verschlimmern Dürren und verstärken Fluten. Andererseits ist die Armut hier so akut, dass die Leute, um ihren momentanen Nahrungsbedarf zu decken, kaum eine andere Wahl haben, als ihre langfristige Existenzgrundlage (die Erde, auf der sie ihre Nahrung anbauen) zu zerstören. Die schrecklichen Flutopferzahlen erklären sich daher vor allem durch die extreme Armut Haitis - eine Armut, die größtenteils Symptom der ständigen ausländischen Einmischung ist. Die Instabilität und Armut Haitis machen das Land zudem anfällig für den Drogenhandel. Die wirtschaftliche Bedeutung der haitianischen Drogenindustrie - zwischen $220 und $800 Millionen (US-Dollar) - wird nur noch getoppt durch die Geldsendungen von außen. Angesichts eines Haushaltsbudgets von kaum mehr als $300 Millionen ($30 Millionen für Polizei, Rechts- und Gerichtssysteme), während die Drogenhändler - laut US-Außenministerium - jährlich mehr als $75 Millionen an Bestechungsgeldern investieren, kann es kaum verwundern, dass schon zu Aristides Zeit Drogen kursierten. Seit Aristide fort ist, haben sich die Dinge selbstverständlich nicht geändert. Der Miami Herald: “heute, mit der neuen, von den USA gestützten Regierung und einer multinationalen Peacekeeping-Truppe vor Ort, hält der Kokainfluss durch das verarmte Land unverändert an - trotz der kürzlichen Verhaftungswelle, so die Quellen. Diese befürchten zudem, einige Haitianer könnten es auf Schlüsselpositionen in der neuen Regierung abgesehen haben, um auch in Zukunft ihre Drogenprofite abernten zu können... viele Beobachter argwöhnen, die Rebellen, die dazu beitrugen, Aristide von der Macht zu vertreiben, könnten dies zum Teil nur getan haben, um die Drogenkanäle unter ihre Kontrolle zu bringen“. Kann sein oder auch nicht, dass die USA den Drogenverkehr wirklich stoppen wollen - indem sie reiche Banker und Offizielle der jetzigen Regierung verfolgen. Vielleicht ziehen es CIA und US-Außenministerium aber auch vor, die Drogenindustrie zu benutzen, um ihren Einfluss auf die haitianische Politik aufrechtzuerhalten - so, wie sie das viele Jahre lang in Südostasien taten.
Aber es gibt nicht nur schlechte Nachrichten. Letzte Woche hielt die Karibische Gemeinschaft (CARICOM) ein Treffen ab; sie entschied, auch weiterhin keine vollen Beziehungen mit der illegitimen Regierung Latortue einzugehen. Und das, obgleich CARICOM unter massivem US-Druck stand. Diese aufrechte Haltung hätte eigentlich Verteidigung verdient. Aber was tut die kanadische Linke? Sie tut zumindest nichts Positives. In der Nationalwahl-Debatte stimmen Paul Martin und Gilles Duceppe überein, das kanadische Engagement in Haiti sei ein Erfolg - und kein Widerspruch von Jack Laytons von der (linken) NDP. So verpasst er seine Gelegenheit, eine alternative Position zur Rolle Kanadas hinsichtlich des gequälten Haiti zu formulieren. Sollte es Layton tatsächlich in Ordnung finden, wenn eine gewählte Regierung gewaltsam und durch ausländische Truppen substituiert wird? Falls ja, wer ist die Stimme derer, die gegen die kanadische Haiti-Politik sind? Höchste Zeit, dass die kanadische Linke die tausenden Haitianer unterstützt, die für die Wiederherstellung der Demokratie ihr Leben riskieren. Es ist das Wenigste, was wir tun können - nach allem, was unsere Truppen und unsere Medien angerichtet haben.
Yves Engler lebt in Montreal.
Orginalartikel: Shame On Us
Übersetzt von: Andrea Noll
(El enlace al texto original falla.)
Queda la pregunta dada la antiguedad de las dos notas citadas, por si, ¿en algún momento desde entonces hasta la producción del terremoto, algo había cambiado y cómo?
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